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…danke, che! 😉
…nun ja es sind halt diese beiden seiten. berlin im sommer zum beispiel ist hinreißend schön, all die wunderbaren bauten und jedes viertel eine andere welt. beinahe wie in new york, wo ich auch einige zeit lebte. diese stadt liebe ich ebenso, könnte aber dennoch niemals dort wirklich wohnhaft sein.
"zu eng" triffts wohl hervorragend. diese paralysierten, klaustrophobischen zustände die man von zeit zu zeit erlebt und menschenparanoia entwickelt da man denkt, die fressen einen alle auf.
wo lebst du denn?gehts dir gut??
ja…nun ja…ja ich liebe berlin…aber hölle wenn noch der winter hinzukommt =)
jenes "der bekannten geht es ähnlich" klingt auch etwas schwammig….hört sich irgendwie an wie eine krankheit =) … aber wie auch immer man es bezeichnet, es ist egal, irgendwie geht es immer nur wieder darum den mut zu haben zu vertrauen, für mich jeden falls.
in diesem sinne:
ne wunderbare gute nacht!
gut denn nochmal anders:
ich hab einiges versucht, abi machen, uni gegangen (ca. 3 wochen) um dann doch schauspiel zu studieren, was ich immer machen wollte. und aber auch das geht mir tierisch auf den keks, diese menschen um mich herum, bzw. sobald ich in ein system von unterricht oder festen zeiten gepackt bin hau ich um mich und muss da raus. ich versuch mich dann noch ne weile zu konditionieren bis sich mein körper und geist sich wehr und ich nicht mehr kann. ich liebe es mit mir zu sein, zu spielen, schreiben, musik zu machen. eben dem ausdruck verleihen, was mich berührt.
und dass sind teils menschen und andererseits vor allem grünes lebendiges zeugs um mich herum. und sauerstoff gibt es in berlin nicht.das liebe ich, schönheit und wärme und berührt sein. ich weiß denk ich ganz genau was ich will…ich hab aber wahrscheinlich nur angst, vor was auch immer, vielleicht davor, dass ich grad etwas grün dastehen, keine ahnung habe wo ich einen ansatz finde um meine verträumten sehnsüchte in die tat umzusetzen. vielleicht fällt es mir auch noch zu schwer meinen kopf loszulassen, der sich sicherheiten und pläne basteln will…
…ja, sicher ist das relativ allgemein…kann ja hier keine romane verfassen zumal sich das meiste eh nicht in worte ausdrücken läßt…mit "nicht mitspielen" ist in etwa gemeint "gesellschaft zu spielen"…was ab und zu spaß macht, aber mir ist bewußt, dass wenn ich zum bäcker gehe, bäcker spiele oder beim friseur friseur spiele usf…es hat einfach keine große relevanz oder dramatik oder ernsthaftigkeit für mich…wie für scheinbar viele anderen, die ihre arbeit, beziehung oder was weiß ich unglaublich ernst nehmen, was keines falls schlimm ist (wie könnte es) aber diese "ich mache was um dann etwas zu sein bzw. etwas anderes zu machen" geht nicht in mich hinein. entweder ich bin etwas, heißt ich liebe etwas und dann tu ich es, oder nicht…nun ich könnte hier immer so weiter schreiben.
fakt ist aber, ähnlich wie du es schreibst, dass es mir ebenfalls so geht seit ich "denken" kann und um mich herum menschen sind, die eben eher "mitspielen" bzw. andauernd jenes "aber man muss doch was machen, eine ausbildung, studium usf"…ich weiß, das ist jetzt der urschleim und nichts neues…ich stelle halt nur fest, dass ich es bisher nicht durchgehend schaffe zu sagen "doch, das geht alles, es ist durchaus möglich wirklich glücklich zu sein und seinem herzen zu folgen!"
…hoffe das war einigermaßen besser verständlich gemacht =)
…ja, das ist absolut richtig. ich weiß durchaus wie ich noch irgendwie kämpfe…und andererseits spür ich genau was mein herz schreit, schon immer und schon immer konnte ich letzten endes nichts dagegen tun (wär ja auch quatsch)
ich mein nur, dass ich ja dennoch in der gesellschaft aufgewachsen bin und ganz profan jene konditionierungen in mir tragen, oder von meinem verstand rezitiert höre. bei einigen funktioniert die distanzierung davon sicherlich einfacher, aber dafür bin ich zu sehr kopf…und da beginnt dann der zweifrontenkrieg…
aber ich bin ja noch jung =) … auf jeden fall aber bin ich mittlerweile dann doch der meinung, dass ich es endlich akzeptieren sollte, dass ich da einfach nicht mitspielen kann, eben aus einer unfähigkeit, da sich all mein innerstes dagegen wehrt.
wie war das bei dir???
guck guck…
ich glaube, das ganze hat mit überlegen gerade nix zu tun…solang ich denken kann überlege ich was ich denn machen sollte…oder anders gesagt ich beginne dinge, die ich versuche durchzuziehn (ohne erfolg) um nicht wieder zu denken, ich bin in der gesellschaft ein totaler versager…aber…eigentlich stimmt das ja. ich bin ein totaler versager in dieser gesellschaft, da ich einfach nicht in der lage bin da mitzuspielen. denn immer hat sich mein körper und all mein innerstes dagegen gewehrt, sei es die uni, irgendein job oder jetzt die schauspielausbildung. es fühlt sich an als würde ein sehnsuchtsvolles loch in mir immer größer werden je öfter ich dort an der schule zeit verbringe. deswegen hör ich jetzt auf damit. ich kann nicht aushalten oder mich quälen. ich brauch schönheit, wie jeder!!!!!
und nun hab ich noch keine ahnung was kommt, ich weiß was ich vermisst habe die zeit…aber wohin ich gehen werde weiß ich nicht. eigentlich ist dies ein zustand, der mich überselbstkontrolliertes wesen völlig in panik versetzen würde…tut es aber grad nicht, irgendwie ist mein vertrauen wieder ein stück gewachsen vielleicht, naja kein ahnung…ich bin gespannt, hab irgendwie sicher tierische angst, aber scheiß drauf, jetzt ist erstmal weihnachten und ich kuscheln! mit meiner mutter! =)
alles liebe allen euch und habt freude!!!!und spaß
janna