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Else Lasker-Schüler “Gebet”
Ich suche allerlanden eine Stadt,
die einen Engel vor der Pforte hat.
Ich trage seinen großen Flügel Gebrochen Schwer am Schulterblatt
Und in der Stirne seinen Stern als Siegel.
Und wandle immer in der Nacht…
Ich habe Liebe in die Welt gebracht-
Dass Blau zu Blühen jedes Herz vermag,
Und hab ein Leben Müde mich Gewacht,
In Gott gehüllt den dunklen Atemschlag.
Oh Gott,
schließ um mich deinen Mantel fest!
Ich weiß, ich bin im Kugelglas der Rest,
und wenn der letzte Mensch die Welt vergießt,
Du mich nicht wieder aus der Allmacht lässt
und sich ein neuer Erdball um mich schließt.
(Danke)
Else Lasker-Schüler “Weltflucht”
Ich Will
in das Grenzenlose
zu Mir zurück!
Schon blüht die HerbstZeitlose
Meiner Seele
vielleicht ists schon zu spät
Zurück!
Oh, ich sterbe unter euch!
Da ihr mich erstickt mit euch.
Fäden möchte ich um MICH ziehn,
Wirrwar Endend!
Beirrend,
euch verwirrend,
um zu entfliehn
MEINWÄRTS.
Was ich dazu sagen möchte:
Bitte seht diese Worte als Geschenk, nicht als Angriff.
Es ist mir klar, wenn es einem Menschen so geht, sind niemals nur die Anderen Schuld, wenn es etwas wie Schuld überhaupt gibt.
Ich habe die Autorin dieser Gedichte nie nach dem Hintergrund des zweiten Gedichtes gefragt, aber ich sehe und empfinde es als einen tiefen Schrei…aus mir heraus …zu mir zurück…in mich hinein.
In solchen Momenten, wenn es mir selbst ähnlich geht und ich weder Kraft noch Mut für einen solchen Schrei, bzw. Ausdruck habe, geben mir diese Worte enorm viel.
So der Verwirrung entgegen,
auf dass diese verbrenne
im tiefen Feuer
und wie der Phoenix aus der Asche
in Liebe und Klarheit
die Trauer erwache
der Zorn
die Freude
und der Wahnsinn zu einem Tanz werde
im technoiden Rhytmus meines Herzens
bishin
Yin und Yang
solange
miteinander kämpften
dass
Nichts
bleibt
in tiefer,
harmonischer
Ruhe.
Nichts Weiter.
und immer weiter…
Liebe Grüße
im Licht der aufgehenden Sonne
gespiegelt durch den roten Mond am Horizont,
der in purem Frieden einschläft
also sich entzieht
dem Raum meines begrenzten Horizontes,
its so lovely
to be
in human
thanks for
Free
Mara
(Wenn ein Baum deinen Weg versperrt, ist dies nicht dein Weg.
Wer lacht, überlebt.) -hab ich mal gehört…
Hey Thierry, have a go(o)d time, love ..strange girl, smile**)