Worte zum Leben

Viewing 1 post (of 1 total)
  • Author
    Posts
  • #1250
    Meike
    Member

    Else Lasker-Schüler “Gebet”

    Ich suche allerlanden eine Stadt,
    die einen Engel vor der Pforte hat.

    Ich trage seinen großen Flügel Gebrochen Schwer am Schulterblatt

    Und in der Stirne seinen Stern als Siegel.

    Und wandle immer in der Nacht…

    Ich habe Liebe in die Welt gebracht-
    Dass Blau zu Blühen jedes Herz vermag,
    Und hab ein Leben Müde mich Gewacht,

    In Gott gehüllt den dunklen Atemschlag.

    Oh Gott,
    schließ um mich deinen Mantel fest!

    Ich weiß, ich bin im Kugelglas der Rest,

    und wenn der letzte Mensch die Welt vergießt,

    Du mich nicht wieder aus der Allmacht lässt

    und sich ein neuer Erdball um mich schließt.

    (Danke)

    Else Lasker-Schüler “Weltflucht”

    Ich Will
    in das Grenzenlose
    zu Mir zurück!
    Schon blüht die HerbstZeitlose
    Meiner Seele

    vielleicht ists schon zu spät

    Zurück!

    Oh, ich sterbe unter euch!
    Da ihr mich erstickt mit euch.

    Fäden möchte ich um MICH ziehn,

    Wirrwar Endend!
    Beirrend,
    euch verwirrend,

    um zu entfliehn
    MEINWÄRTS.

    Was ich dazu sagen möchte:
    Bitte seht diese Worte als Geschenk, nicht als Angriff.
    Es ist mir klar, wenn es einem Menschen so geht, sind niemals nur die Anderen Schuld, wenn es etwas wie Schuld überhaupt gibt.
    Ich habe die Autorin dieser Gedichte nie nach dem Hintergrund des zweiten Gedichtes gefragt, aber ich sehe und empfinde es als einen tiefen Schrei…aus mir heraus …zu mir zurück…in mich hinein.
    In solchen Momenten, wenn es mir selbst ähnlich geht und ich weder Kraft noch Mut für einen solchen Schrei, bzw. Ausdruck habe, geben mir diese Worte enorm viel.
    So der Verwirrung entgegen,
    auf dass diese verbrenne
    im tiefen Feuer
    und wie der Phoenix aus der Asche
    in Liebe und Klarheit
    die Trauer erwache
    der Zorn
    die Freude
    und der Wahnsinn zu einem Tanz werde
    im technoiden Rhytmus meines Herzens
    bishin
    Yin und Yang
    solange
    miteinander kämpften
    dass
    Nichts
    bleibt
    in tiefer,
    harmonischer
    Ruhe.
    Nichts Weiter.
    und immer weiter…

    Liebe Grüße
    im Licht der aufgehenden Sonne
    gespiegelt durch den roten Mond am Horizont,
    der in purem Frieden einschläft
    also sich entzieht
    dem Raum meines begrenzten Horizontes,
    its so lovely
    to be
    in human
    thanks for
    Free

    Mara

    (Wenn ein Baum deinen Weg versperrt, ist dies nicht dein Weg.
    Wer lacht, überlebt.) -hab ich mal gehört…

    Hey Thierry, have a go(o)d time, love ..strange girl, smile**)

Viewing 1 post (of 1 total)
  • You must be logged in to reply to this topic.